Schnellwachsende Holzplantagen und Agroforst-Elemente sind leistungsstark und genügsam zugleich. Sie ermöglichen die kosteneffiziente Produktion großer Holzmengen innerhalb weniger Jahre auch unter schwierigen Standortbedingungen. Bei einem 3-fach höheren Klimaschutzbeitrag im Vergleich zu einjährigen Energiepflanzen (Raps, Mais, Getreide etc.) erbringen schnellwachsende Gehölze gleichzeitig vielfache Naturschutzleistungen und tragen zur Diversifizierung der Landwirtschaft bei.
Der Anbau von Baumarten wie Pappeln und Weiden auf größeren zusammenhängenden Flächen wird im Fachjargon als Kurzumtriebsplantagen bzw. KUP bezeichnet. KUP können bereits nach vier Jahren das erste Mal geerntet werden. Aus den im Boden verbleibenden Wurzelstubben treiben die Bäume nach der Ernte wieder aus und können so über einen Zeitraum von mindestens 20 Jahren merfach genutzt werden. Mehr… Kurzumtriebsplantagen
Agroforst bezeichnet Anbausysteme in denen Bäume in direkter Wechselwirkung mit anderen landwirtschaftlichen Kulturen oder Nutztieren stehen. Dabei wird zwischen silvoarablen (Bäume & Ackerbau) und silvopastoralen (Bäume & Tierhaltung) Systemen unterschieden. Mehr... Agroforst
Ein konkretes, einfach zu realisierendes Beispiel für Agroforst in Deutschland ist die Anpflanzung von Gehölzen auf Geflügelauslaufflächen. Mehr... www.hühner-wald.de